Anfang Februar traten Alice, Martin und zwei Volontäre eine 3-tägige Arbeitsreise nach Arusha an. Ziele der Reise waren „ECHO“ – Baumschule und einen Kamelhalter zu besuchen. ECHO hat eine ähnliche Vision wie wir: Einheimischen Nachhaltigkeit, Permakultur, Farming God’s Way etc. zu demonstrieren und lernen, um den Hunger, die Armut und die Abholzung zu bekämpfen. Wie auch
wir, richten sie auch ihr ganzes Projekt auf Gott aus. Wie wir die Farm besucht haben, hat man uns eine Führung gegeben. Sehr schön zu sehen war, dass auf der Farm auch viele alte, große Bäume wachsen, die es in Dodoma leider nicht mehr gibt. Die Führung war sehr spannend, wir konnten viel Neues lernen und es war ermutigend zu sehen, wie großartig Gott auch hier wirkt. Eines der
interessantesten Dinge war ihre gekühlte Samenbank, die uns alle sehr beeindruckt hat. Eventuell bauen wir auch eine, wenn wir die neuen Büros für die Baumschule bauen. Ihre Baumschule ist riesig, aber übersichtlich unterteilt. Sie ziehen unglaublich viele verschiedene Pflanzenarten groß, wodurch eine riesige Diversität entsteht. Wir konnten uns auch hier ein paar Sachen abschauen, die
wir in unsere Baumschule implementieren wollen. Da sie so viele verschiedene Arten haben, konnten wir viele Bäume, Gemüse und Blumen kaufen, die wir noch nicht auf der Farm haben und somit auch unsere Diversität erhöhen. Insgesamt war es ein sehr bereichernder und ermutigender Besuch.
Im Anschluss fuhren wir dann gleich zu den Kamelen. Da Alice Kamele auf die Farm zu holen will, war das eine exzellente Möglichkeit mehr über Kamele und deren Haltung zu erfahren. Wir hatten ein sehr bereicherndes Gespräch mit dem Kamelhalter und durch den Besuch haben wir Ideen bekommen, wie unser Vorhaben funktionieren könnte. Im Vorhinein waren wir uns unsicher, ob wir das überhaupt machen können, aber nach diesem Besuch klingt das Projekt schon viel realistischer. Ein sehr aufbauender und aufschlussreicher Besuch mit guter Aussicht, dass eines Tages Kamele über unsere Farm laufen werden…