In unserer Gegend regnet es im Jahr durchschnittlich 500mm - das ist nicht viel weniger als in manchen Gegenden Europas. Das Problem ist, dass es das in vier bis fünf Monaten regnet, und häufig als mehrstündiger Starkregen. Dadurch fließt das Meiste ab und wird für die Landwirtschaft unbrauchbar bzw sogar schädlich.
Eine der Techniken, die wir auf unserer Farm einsetzen, um mit diesen Wassermengen umzugehen, sind Flutwasserteiche. Sie sind entlang der Korrosionsgräben und Abflusswege angelegt, die es auf unserer Farm gibt und fangen einen Teil der Starkregenwassermengen auf. Dadurch rinnt weniger Wasser nach unten ab und hat dadurch auch weniger erodierende Kraft. Gleichzeitig versickert mehr Wasser im Boden, und wir bekommen zusätzlichen Lebensraum für Tiere - sowohl Wildtiere wie Frösche und Fische, als auch Tränken für unsere Schafe und (später einmal) Enten.
Rund um diese Teiche und in den Gräben darunter können wir außerdem Bäume, Futtergräser und andere Pflanzen anbauen, die die siebenmonatige Trockenzeit sonst nicht aushalten würden.
Alle Teiche werden von Leuten aus der Gegend von Hand ausgegraben und bieten so wiederum ein Einkommen für die Armen in der Umgebung.