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Geschichte
Nachdem sie 2014 einen Ruf von Gott erhalten hatten, im Bereich der Schöpfungsbewahrung zu dienen, wurden Alice und Martin mit der anglikanischen Kirche in Tansania in Kontakt gebracht, die ~20 Hektar unkultiviertes Land neben einem Lehrerkolleg und einem Konferenzzentrum hatte, sowie die Vision, Kleinbauern in Tansania zu helfen, klimaresilientere Anbaumethoden wie Farming God's Way, Agrarforstwirtschaft, Waldweidewirtschaft etc. einzuführen. So wurde zusammen mit dem österreichischen Hilfswerk "Hilfe die ankommt" und der amerikanischen Organisation "Care of Creation Inc." ein Abkommen zur Zusammenarbeit geschlossen.
Als Alice und Martin auf dem Farmland ankamen, war es teilweise mit Dornengestrüpp bedeckt und teilweise war der Boden stark ausgelaugt. Der Boden war so hart, dass man zum Graben eine Spitzhacke benutzen musste!
Das Projekt begann mit drei Tansaniern und Alice & Martin, die hauptsächlich Saatgut sammelten, Bäume vorzogen und anpflanzten und langsam etwas Land rodeten. Chöre halfen bei weiteren Rodungen und die Dorfbewohner beim Graben der Wasserhaltegräben.
Da der meiste Regen abläuft, ohne jemals im Boden zu versickern, erhöhen Wasserrückhaltetechniken die Bodenfeuchtigkeit und den Grundwasserspiegel erheblich. Von ursprünglich nur zwei flachen Brunnen, aus denen die Menschen mit Trinkbechern Wasser holten, konnten wir 14 weitere flache Brunnen graben, die sich durch das Sammeln von Regenwasser mit Wasser gefüllt haben. Ein benachbarter Tiefenbrunnen mit etwa 150m Tiefe, der bis dahin salzhaltiges Wasser hatte, bekommt immer süßeres Wasser, weil das aufgefangene und versickerte Regenwasser den Salzgehalt senkt.
Etwa zwanzigtausend Bäume wurden bisher auf dem Land gepflanzt, etwa sechstausend davon sind Obstbäume. Andere Nutzpflanzen sind Straucherbsen, Maniok, Hirse, Erdnüsse, Sonnenblumen, Mais und traditionelle Nahrungspflanzen wie Hyazinth-Bohnen und einheimische Kürbisse.
Bilder
von 2017 bis heute
So sah die Gegend aus, bevor wir ankamen
Affenbrotbäume waren die letzten Überbleibsel des Urwalds
Mit einem Becher wurde aus diesem Brunnen Wasser geschöpft
Unsere Arbeiter befreien das Gelände von Dornenbüschen
Die Wasserrückhaltegräben werden gemessen…
…und gegraben
Die fertigen Gräben entlang der Konturlinien
Schattenbäume wachsen entlang der neuen Straße
Tausende von Bäumen werden vorgezogen
Die Regenfälle füllen die Wassergräben
Der erste Teich füllt sich mit Wasser
Mobile Hühnerställe bringen die Hühner tagsüber auf die Felder
Der Affenbrotbaum in Bild 2 in neuer Pracht
Der Obstgarten hinter dem Haus nach einem Jahr
Gemüseproduktion beginnt
Die erste Schafherde genießt das Grün
Die Baumschule nach 2 Jahren
Der Eingangsbereich im April 2020
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