Baumschule

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Im Herbst 2017 bin ich zum ersten Mal in meinem Leben für 2 Wochen nach Afrika gereist, um Alice und Martin Tlustos in Tansania zu besuchen. Als ich das Projektgelände besuchte, dachte Alice, dass vielleicht eine Baumschule gut wäre. Also fing ich an, eine zu planen. Die Fläche, auf der sie entstehen sollte, war nicht nur trocken und tot, sondern es wuchs auch Gestrüpp mit großen Dornen und es war 2 Meter hoch. Es war unvorstellbar, dass sich hier später eine Baumschule mit vielen kleinen Bäumen befinden würde. Ein Jahr später flog ich erneut nach Tansania. Diesmal für 3 Monate, um mit dem Bau der Baumschule zu beginnen. Wütend auf Gott bestieg ich das Flugzeug am Flughafen in Wien. In dieser Gegend war es heiß, trocken und die Landschaft sah nicht viel lebendiger aus als vor einem Jahr. In diesen 3 Monaten begann ich nicht nur mit dem Bau der Baumschule, sondern Gott rief mich nach Tansania in eine Lehmhütte im Dorf, um diese Baumschule weiter zu bauen. Ich diskutierte mit Gott. Ich habe mit Gott gerungen. Ich wollte auf keinen Fall nach Afrika gehen. Also bin ich im Januar 2020 widerwillig als Missionar nach Tansania gereist und habe angefangen, die Baumschule weiter zu aufzubauen. Jetzt, 1 Jahr, 5 Tollwutimpfungen, einen ausgekugelten Fuß und eine Nacht in einem afrikanischen Krankenhaus später, hat Gott mein Herz total verändert. Die Liebe, die Jesus für diese Menschen hier hat, hat er nun auf mein Herz gelegt. Ich musste mich einfach auf das einlassen, was Gott mit mir vorhatte. Inzwischen haben wir etwa 8.000 Pflanzen vermehrt, einen Turm für den Wassertank gebaut und die Beschattung der Bäumchen optimiert. Und Gott schenkt mir nicht nur Erfolg, sondern auch Freude am Hiersein und viel Liebe zu den Menschen vor Ort. Ich bin schon sehr gespannt, für welche Baumschule das der Anfang war und was Gott hier noch alles geplant hat.

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