Als wir vor vier Jahren mit dem Projekt begonnen haben, waren auf einigen Affenbrotbäumen traditionelle Bienenstöcke (leere Baumstämme) montiert, die aber alle leer waren. Dann haben wir Wasserauffanggräben und kleine Teiche gegraben und tausende Bäume etc. gepflanzt. Dadurch, dass viel mehr Wasser im Boden gespeichert wird, wächst und blüht natürlich auch viel mehr. Bienen brauchen zweierlei: genügend Futter im Umkreis von ein paaer Kilometern, und gesicherten Zugang zu Wasser. Beides finden sie bei uns im Überfluss.
Das hat dazu geführt, dass immer mehr Bienen auf unser Gelände ziehen. In Bodenspalten, in Baumlöcher, wo immer sie halt Platz haben; . Auf der einen Seite ist das natürlich super, aber wenn die Bienen direkt auf einem Weg in einer Bodenspalte, oder direkt über der Tür ins Büro ihr Nest bauen, kann das gefährlich werden. Afrikanische Wildbienen sind in Südamerika als "Killerbienen" bekannt, weil sie wesentlich aggressiver sind als europäische Honigbienen. Darum haben wir jetzt angefangen, Bienenstöcke aufzustellen, um besser kontrollieren zu können, wo sich die Bienen einnisten - und außerdem bekommen wir so sogar noch Honig. Der erste Bienenstock, den wir aufgestellt haben, war nach ein paar Stunden schon bezogen! In der Zwischenzeit stehen fünf Bienenstöcke auf der Farm, und mehr werden kommen.